Lexikon
Alphabetisch: D
Seit über 2000 Jahren wird die Reizung des Ohrs mit heißen Gegenständen zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt. Diese Heilmethode war bis zum 19. Jahrhundert in Europa weit verbreitet. Eine rein chinesische Ohrakupunktur hat es nur während der Tang-Dynastie (618-907) gegeben. Aus dieser Zeit sind 20 Ohrpunkte bekannt. Zugunsten der Körperakupunktur wurde diese Therapieart jedoch aufgegeben.
Die heute gebräuchliche Methode der Ohrakupunktur geht auf den französischen Arzt Paul F. M. Nogier zurück. Durch langjährige Forschung in den 50er Jahren konnte er belegen, dass sich auf der Ohrmuschel verschiedene Reflexpunkte befinden. Durch eine gedachte Linie miteinander verbunden, bilden die einzelnen Punkte die gesamte Wirbelsäule auf der Ohrmuschel ab. Dr. Nogiers Erkenntnisse verbreiteten sich rasch. Selbst in China wurde die Ohrakupunktur auf der Basis von Dr. Nogier wieder aufgenommen und weiterentwickelt.
Die heute gebräuchliche Methode der Ohrakupunktur geht auf den französischen Arzt Paul F. M. Nogier zurück. Durch langjährige Forschung in den 50er Jahren konnte er belegen, dass sich auf der Ohrmuschel verschiedene Reflexpunkte befinden. Durch eine gedachte Linie miteinander verbunden, bilden die einzelnen Punkte die gesamte Wirbelsäule auf der Ohrmuschel ab. Dr. Nogiers Erkenntnisse verbreiteten sich rasch. Selbst in China wurde die Ohrakupunktur auf der Basis von Dr. Nogier wieder aufgenommen und weiterentwickelt.
Die Beschwerden und das äußere Erscheinungsbild geben Hinweise auf das Vorliegen von Venenfunktionsstörungen. Durch die Farbdoppler- und Dopplersonographie kann festgestellt werden, ob die Klappen der oberflächlichen Venen richtig funktionieren und das Blut normal nach oben leiten. Außerdem wird untersucht, ob die Venen durchgängig sind. Auskunft über die Transportkapazität der Venen geben verschiedene plethysmographische Untersuchungsverfahren.
In seltenen Fällen ist zusätzlich zur Abklärung einer Thrombose eine Röntgenkontrastdarstellung der Venen (Phlebographie) notwendig.
In seltenen Fällen ist zusätzlich zur Abklärung einer Thrombose eine Röntgenkontrastdarstellung der Venen (Phlebographie) notwendig.
Die Diagnosestellung erfolgt mittels Anamnese, Inspektion und Palpation. Typisch für das Lipödem sind der Zeitpunkt des Auftretens, das Gesamtbild mit schlankem Ober- und unproportional dickem Unterkörper, Ödemneigung und Schmerzhaftigkeit, besonders bei Berührung. Weitere Untersuchungsmethoden sind meist nicht sinnvoll.
Zusätzlich kann das Fettgewebe sonographisch dargestellt werden, dann zeigt sich eine homogene Verbreiterung der Subkutis mit gleichmäßig vermehrter Echogenität ("Schneegestöber").
Die indirekte Lymphographie zeigt typische Veränderungen des Lymphgefäßsystems in Form flammenförmiger Kontrastmitteldepots.
Zusätzlich kann das Fettgewebe sonographisch dargestellt werden, dann zeigt sich eine homogene Verbreiterung der Subkutis mit gleichmäßig vermehrter Echogenität ("Schneegestöber").
Die indirekte Lymphographie zeigt typische Veränderungen des Lymphgefäßsystems in Form flammenförmiger Kontrastmitteldepots.
Ärztliche Untersuchung
Die Diagnose eines Lymphödems wird durch typische klinische Zeichen der betroffenen Körperteile gestellt.
Beim Lymphödem sind die Zehen mit betroffen. Infolge der Schwellung kann die Haut auf den Zehen nicht mehr abgehoben werden. Die Hautfalte über der 2. Zehe ist durch die eingelagerte Flüssigkeit deutlich verdickt und bindegewebig verändert. In diesem Fall spricht man von einem positiven Stemmer-Zeichen, welches beweisend für die Diagnose eines Lymphödems ist.
Die Zehen sind später quaderförmig angeschwollen, sogenannte Kastenzehen.
Ein weiteres Kennzeichen sind tief einschneidende Querfalten im Übergand der Zehen zum Vorfuß. Es kann als Spätstadium ebenfalls vorkommen, dass die Unterseiten der Zehen warzig und rau sind.
Normalerweise reicht die klinische Erscheinung der Beine oder Arme aus, um die Diagnose Lymphödem zu sichern.
Ganz selten kann es sinnvoll sein, die Diagnose durch weitere Untersuchungen abzusichern.
Erweiterte Diagnostik
Möglich sind in speziellen Sonderfällen: Indirekte Lymphographie, Lymphszintigraphie, Kernspintomographie.
Die Diagnose eines Lymphödems wird durch typische klinische Zeichen der betroffenen Körperteile gestellt.
Beim Lymphödem sind die Zehen mit betroffen. Infolge der Schwellung kann die Haut auf den Zehen nicht mehr abgehoben werden. Die Hautfalte über der 2. Zehe ist durch die eingelagerte Flüssigkeit deutlich verdickt und bindegewebig verändert. In diesem Fall spricht man von einem positiven Stemmer-Zeichen, welches beweisend für die Diagnose eines Lymphödems ist.
Die Zehen sind später quaderförmig angeschwollen, sogenannte Kastenzehen.
Ein weiteres Kennzeichen sind tief einschneidende Querfalten im Übergand der Zehen zum Vorfuß. Es kann als Spätstadium ebenfalls vorkommen, dass die Unterseiten der Zehen warzig und rau sind.
Normalerweise reicht die klinische Erscheinung der Beine oder Arme aus, um die Diagnose Lymphödem zu sichern.
Ganz selten kann es sinnvoll sein, die Diagnose durch weitere Untersuchungen abzusichern.
Erweiterte Diagnostik
Möglich sind in speziellen Sonderfällen: Indirekte Lymphographie, Lymphszintigraphie, Kernspintomographie.
Die Auriculotherapie ist eine Akupunktur am Ohr. Im Gegensatz zur einfachen Ohrakupunktur dient diese Methode sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Krankheiten. Eine Diagnosemöglichkeit bildet der von Dr. Nogier entwickelte "auriculo-cardiale Reflex" (Nogier-Reflex): Bei der Reizung irritierter Punkte an der Ohrmuschel kann sich der Puls verändern. Dies kann einem geübten Therapeuten ebenfalls Hinweise auf den Gesundheitszustand des Patienten geben.
Die Auriculo-Therapeuten verwenden immer desinfizierte Nadeln oder Einmal-Nadeln. Bei der Behandlung unterscheidet man grundsätzlich zwei Gruppen von Punkten:
- die Goldpunkte und
- die Silberpunkte.
Die Goldpunkte weisen gegenüber ihrer Umgebung einen niedrigeren Hautwiderstand auf und müssen mit Goldnadeln behandelt werden. Die Silberpunkte verfügen über einen höheren Hautwiderstand und werden mit Silbernadeln punktiert. Den gelegentlich auch verwendeten Stahlnadeln schreiben viele Auriculo-Therapeuten eine weniger starke Wirkung zu als den Gold- und Silbernadeln.
Durch eine kurze Links- und Rechtsdrehung der Nadeln beim Einstechen wird der Therapieeffekt verstärkt. Eine Nadel verbleibt zwischen 15 und 20 Minuten im Punkt. Die Stichtiefe beträgt einen bis drei Millimeter, der Knorpel der Ohrmuschel wird dabei nicht angestochen. Kinder sollten nicht mit Nadeln behandelt werden, hier kommt der Laser zur Anwendung.
Die Auriculo-Therapeuten verwenden immer desinfizierte Nadeln oder Einmal-Nadeln. Bei der Behandlung unterscheidet man grundsätzlich zwei Gruppen von Punkten:
- die Goldpunkte und
- die Silberpunkte.
Die Goldpunkte weisen gegenüber ihrer Umgebung einen niedrigeren Hautwiderstand auf und müssen mit Goldnadeln behandelt werden. Die Silberpunkte verfügen über einen höheren Hautwiderstand und werden mit Silbernadeln punktiert. Den gelegentlich auch verwendeten Stahlnadeln schreiben viele Auriculo-Therapeuten eine weniger starke Wirkung zu als den Gold- und Silbernadeln.
Durch eine kurze Links- und Rechtsdrehung der Nadeln beim Einstechen wird der Therapieeffekt verstärkt. Eine Nadel verbleibt zwischen 15 und 20 Minuten im Punkt. Die Stichtiefe beträgt einen bis drei Millimeter, der Knorpel der Ohrmuschel wird dabei nicht angestochen. Kinder sollten nicht mit Nadeln behandelt werden, hier kommt der Laser zur Anwendung.
Für eine normale Funktion von Geweben und Organen sind eine gute Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, sowie ein guter Abtransport von Kohlendioxid notwendig. Diese Ver- und Entsorgung stellt die Durchblutung eines Organs sicher. Fällt die Durchblutungsmenge unter einen für die Versorgung minimal notwendigen Grenzwert, so stirbt das betroffene Gewebe ab (Herzinfarkt, Schlaganfall, Raucherbein).
An jeder Stelle des Körpers kann es zu Minderversorgungen kommen. Die Beschwerden sind je nach Lokalisation sehr unterschiedlich. Manche Durchblutungsstörungen können mit heftigen Schmerzen einhergehen wie z.B. am Darm, am Herzen oder an den Extremitäten. Andere sind meist schmerzlos wie etwa ein Schlaganfall.
Die Häufigkeit von Durchblutungsstörungen steigt mit steigendem Lebensalter an und liegt bei 10 Prozent der 60- bis 70-jährigen. Männer sind viermal häufiger betroffen als Frauen. Am häufigsten treten Durchblutungsstörungen in den Beinen, weniger häufig in den Armen auf. Noch seltener kommt es zu Störungen der Darmversorgung oder anderer Sonderformen.
An jeder Stelle des Körpers kann es zu Minderversorgungen kommen. Die Beschwerden sind je nach Lokalisation sehr unterschiedlich. Manche Durchblutungsstörungen können mit heftigen Schmerzen einhergehen wie z.B. am Darm, am Herzen oder an den Extremitäten. Andere sind meist schmerzlos wie etwa ein Schlaganfall.
Die Häufigkeit von Durchblutungsstörungen steigt mit steigendem Lebensalter an und liegt bei 10 Prozent der 60- bis 70-jährigen. Männer sind viermal häufiger betroffen als Frauen. Am häufigsten treten Durchblutungsstörungen in den Beinen, weniger häufig in den Armen auf. Noch seltener kommt es zu Störungen der Darmversorgung oder anderer Sonderformen.